Die Stadt Vancouver liegt an der Westküste Kanadas, nur etwa 45 Kilometer von der Grenze zu den USA entfernt. Sie gilt als drittgrößte Stadt Kanadas, obwohl sie erst in den 1860er Jahren im Zuge des Goldrauschs in Nordamerika gegründet worden ist. Der Hafen Vancouvers ist der größte des Landes und besitzt nach der Eröffnung des Panamakanals internationale Bedeutung. Neben der Dienstleistungs- und Tourismusbranche ist Vancouver der drittwichtigste Ort für die Filmindustrie neben Los Angeles und New York City. Darüber hinaus erhält Vancouver regelmäßig einen der ersten drei Plätze bei der Wahl zu der Stadt mit der höchsten Lebensqualität. Auch aus diesem Grunde ist die Stadt ein beliebtes Ziel für Nah- und Fernreisen.
Das Klima ist durch die Kuroshio-Strömung auch sehr moderat. Pro Jahr sind in Vancouver durchschnittlich 43 Tage unter 0 Grad und nur 2 Tage unter -10 Grad. Im Sommer ist es mit durchschnittlich 22-26 Grad auch nicht zu heiß. In der Stadt fällt zwar selten Schnee, dafür aber überdurchschnittlich viel Regen.
Da die Stadtgründung noch nicht sehr weit zurück liegt finden sich in Vancouver auch keine historischen Bauten, hier ist meist moderne Architektur vorhanden. Nach einer Richtlinie dürfen Neubauten eine Höhe zwischen 122 und 137 Metern nicht überschreiten, damit der Blick auf die North Shore Mountains erhalten bleibt.
11% des Stadtgebietes sind reine Park- und Grünflächen, genauso wie viele Strände zum Stadtbild dazu gehören.
Trotz der kurzen Stadtgeschichte hat Vancouver auch sehenswürdige Bauten hervorgebracht, so unter anderem das Gebäude der Vancouver Public Library, das an das Kolosseum angelehnt ist, der Sun Tower mit seinem grünen Kuppeldach sowie das Marine Building, das an das Empire State Building erinnert.